Marvin
Tripel-As
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Norddeutsche Meisterschaft der Jugend in Rostock |
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Drei Athleten der Leichtathletikabteilung der SG Misburg machten sich am 26.08.2011 auf den langen Weg nach Rostock.
An diesem Wochenende lagen sieben Starts vor Ihnen. Ihre Aufgabenstellung war Ihre Leistungen zu verbessern, in jedem Fall jedoch zu bestätigen. Domenik Rofalski trat hierfür sogar in einer Altersklasse höher an.
Während die Fahrt nach Rostock am Freitag noch von strahlendem Sonnenschein geprägt war, war der erste Wettkampftag durch starken Regenfall und einen Temperatursturz von ca. 14 Grad geprägt. Dies half so niemandem, zu Glück gab es neben dem Einlaufplatz auch eine große Laufhalle, die warm und trocken ist.
Domenik hatte seinen ersten Start über 100 m, eine Strecke die Ihm noch nicht wirklich liegt, da er noch nicht vollständig mit dem Startblock harmoniert. So kam es wie es kommen musste: Er verpasste seine Bestzeit knapp, obwohl er noch kurz zuvor intensiv an den Starts geübt hatte.
Saskia Müller war unsere zweite. Sie startete über 800 m. In einem großen und stark besetzten Feld konnte Sie alle Erwartungen an sich erfüllen. Sie lief beherzt und kontrolliert genug, um mit einem fulminanten Endspurt über die letzten 120 m eine neue Bestzeit vom 2:24,80 min zu realisieren. Eine glückliche, über das ganze Gesicht strahlende Athletin war ein befriedigender Lohn für den Trainer.
Marvin Stanczyk hatte ein ebenfalls starkes Feld, in dem es auch zu mancher Rangelei kam. Im Training hatten wir einen schnellen Angang geübt, dass er jedoch sooo schnell anlief hat den Trainer dann doch mehr als überrascht und zunächst Schlimmes erwarten lassen. Doch es kam zu keinem spektakulären Einbruch. Trotz einer 57 sec. Runde bestätigte er die bisher erbrachten Leistungen. Dies ist eine gute Voraussetzung, um an dem gewünschten Zielergebnis zu arbeiten, welches wir hoffentlich in der Hallensaison erreichen werden.
Am folgenden Tag war es zwar immer noch so kühl wie am Vortag- jedoch trocken. So erhoffte der Trainer nun eine Steigerung im 200 m Lauf des Domenik Rofalskis. Leider begann dessen Vorlauf mit einem Fehlstart genau neben Ihm, so dass er beim zweiten Start erst recht „sitzen“ blieb. Der Gegenwind tat ein Übriges. Also erneut die Bestzeit knapp verpasst. Der sonst eher ausgeglichene Athlet wirkte nun deutlich „angefressen“.
Den zweiten Start des Tages hatte wieder Saskia Müller über 1500 m. Hier gab es vorher eine „Marschtabelle“. Die Gegner waren hier zu weit weg, um sich an Ihnen orientieren zu wollen. Also 85 sec. pro Runde, ein gleichmäßiges Tempo und die letzten 300 m alles gebe.
Wie das mit Plänen ist, sie sind da, um von der Praxis über den Haufen geworfen zu werden. Saskia ging das Rennen voll mit. Die erste Runde war eine niedrige 70 sec., auch die zweite war vier zu schnell. Doch sie hielt Ihr Tempo bis ins Ziel! Am Ende hatte Sie Ihre Bestzeit um 22 sec. verbessert, einfach fabelhaft.
Marvin war unmittelbar danach dran, auch für Ihn gab es einen „Fahrplan“: Die ersten beiden Runden in jeweils 72 sec. Doch auch hier strafte die Realität alle gefassten Pläne ab. Es wurde ein „Meisterschaftrennen“: Alle bummelten und Marvin mitten drin. Wie er später sagte habe er sich dabei wohl gefühlt!? Nur die Nerven des Trainers lagen blank, wissend das er kein Intervallläufer ist. Irgendwann bei 1000 m ging dann die Post ab. Marvin versuchte dran zu bleiben, dies konnte nicht gelingen. Doch wer hätte es gedacht: Am Ende hatte er seine Bestzeit dann doch noch um 3,5 sec. verbessern können. Am Ende hatte das harte Anlauftraining für 800 m Ihm also doch Steherqualitäten für die letzten 500 m gegeben.
Letzter Start des Tages war für Domenik reserviert, der nun seine stärkste Strecke anging, um sich zu “rehabilitieren“: Der 400 m- Lauf. Es war auch diesmal keine, doch ein befriedigendes Rennen. Er kämpfte ohne einzubrechen, geriet kurzzeitig in Rückstand und konnte sich wieder rankämpfen. So stellt sich ein Trainer das vor. Wenn er nach der Ferienpause wieder voll im Training steht, wird er seine Zeiten in der Halle verbessern, da bin ich als Trainer ganz sicher.
An dieser Stelle meinen Athleten einen Dank für Ihren bewussten und wollenden Einsatz.
JW
PS: Bilder Folgen noch
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